top of page

Natürlich, ein Bobbycar ist genau das richtige für deine Zwecke: Klein, unauffällig und einfach zu fahren. Also stellst du dich geduldig an den Straßenrand und wartest, bist einer des Weges kommt.

Die Stunden vergehen, und abgesehen davon, dass ein Kanalarbeiter hin und wieder den Kopf aus einem geöffneten Gulli steckt, passiert nichts bemerkenswertes. Es dämmert schon, als endlich das ersehnte Bobbycar auftaucht - und das gleich in sechsfacher Ausführung.

Die sechs Typen, die die Bobbycars fahren, sehen ziemlich irre aus, und so denkst du dir, dass es nicht allzu schwierig werden kann, denen eins von ihren Bobbycars zu stehlen. Du kauerst dich in einen Hauseingang, und in dem Moment, als das erste Bobbycar vorbeifährt, wirfst du dich mit einem aus dem Hunnischen entlehnten Kampfschrei auf den Fahrer.

Der Fahrer stürzt von seinem Fahrzeug auf den Boden, und du willst dir schon triumphierend das Bobbycar schnappen, als du bemerkst, dass du von den anderen fünf Fahrern umzingelt bist.

Als du wieder zu dir kommst, liegst du in einem Krankenhaus. Eine Krankenschwester sagt dir, dass du mehrere Knochenbrüche an allen möglichen und unmöglichen Stellen erlitten hast, allerdings hast du bereits das Schlimmste überstanden.

Aus Langeweile unterhältst du dich mit deinem Zimmernachbar, der dir erzählt, dass er von dem Gammelfleisch der örtlichen Dönerbude vergiftet worden war. Ihr freundet euch an, und als ihr entlassen werdet, helft ihr euch gegenseitig bei den Schmerzensgeldforderungen.

Das Schmerzensgeld, das du von der Bobbycar-Gang bekommst, ist genug, um dich die nächsten 3 Monate über Wasser zu halten. Deshalb legst du deine Juwelenraubpläne vorläufig auf Eis. Aber in 3 Monaten wirst du sie vermutlich wieder auftauen müssen...

bottom of page